Systemisches Coaching bezeichnet zum einen eine Haltung, d.h. Verständnis, wonach der oder die Klienten als Subjekte in vielfältige private und berufliche Kontexte (Systeme) eingebettet sind und sich darin bewegen. Ein systemisch arbeitender Coach (oder Organisationsberater) schaut also immer mit einem integrativen/ganzheitlichen Blick auf die Wechselwirkungen von Menschen (Akteuren) und dem/den Organisationssystem(en), in denen sie sich mit unterschiedlichen Interessen, Zielen und Verhaltensmustern bewegen. Zentral dabei ist die Sichtweise, dass die Klienten selbst Experten, d.h. autonome Entscheider dafür sind, welche Lösung(en) für sie zielführend/gut sind. Es findet also keine Expertenberatung im Sinne von „ich erkläre Ihnen mal die Welt und sage Ihnen was Sie machen sollten“ –im Sinne von fertigen Lösungen statt. Ein systemischer Coach arbeitet prozess- und lösungsorientiert-pragmatisch mit einer Fülle von effektiven Techniken, insbesondere professionellen Fragetechniken, welche dem Gegenüber Denkanstöße liefern.